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Akustischer Geo-Scanner der Technischen Universität Clausthal

Foto: H. Hertel

Ohr für den Untergrund

Ein Gerät erkennt Gesteinsarten an ihrem Klang.

Kies knirscht – wie sich das anhört, weiß jeder. Aber auch Kohle, Sand oder Kalkstein erzeugen bei Reibung einen ganz bestimmten Klang. Diesen hörbaren „Fingerabdruck“ haben sich Berg-Ingenieure der Technischen Universität Clausthal nun zunutze gemacht. Die Experten entwickelten ein akustisches Scanverfahren, mit dem Baugrund und Lagerstätten erkundet werden können: den Geoscanner. In Baumaschinen integriert, erkennt die Vorrichtung anhand von Körperschallschwingungen die Mineralbeschaffenheit, ohne dass diese ins Labor geschickt werden müssen. So werden Baurisiken gesenkt, Kosten gespart und Folgeschäden vermieden.

365 Orte 2011

Lehrstuhl für Tagebau und Internationaler Bergbau am Institut für Bergbau der TU Clausthal

Erzstraße 20
38678 Clausthal-Zellerfeld
Niedersachsen

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