Anbau von Mikroalgen im urbanen Raum
Von der Fassade auf den Teller
Neuartige platzsparende Anlagen ermöglichen es, Algen als Nahrungsmittel auch an Wänden von Gebäuden zu züchten
Algen gelten als Rohstoff der Zukunft. Ob als Energielieferant, Bestandteil von Kosmetik oder Nahrungsergänzungsmittel – ihre Verwendung ist vielfältig. Die vom Start-up Mint Engineering konstruierten neuartigen Anlagen eröffnen nun auch die Chance, Mikroalgen als Lebensmittel direkt in der Stadt zu züchten. Die aus schmalen Röhren bestehenden Photobioreaktoren lassen sich erstmalig platzsparend an Hausfassaden anbringen. So bekommen ungenutzte Flächen eine neue Funktion und die eiweißreichen Einzeller werden dort geerntet, wo sie gebraucht werden. In Restaurants kommen sie beispielsweise als Smoothie, Soße oder Schaum frisch auf den Tisch.