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ANUAS e.V.

iStockphoto.com/Amanda Rohde

Das Unbegreifliche akzeptieren

Ein Projekt hilft Angehörigen von Menschen, die Opfer tödlicher Gewalt wurden.

Es ist eine der schlimmsten Nachrichten, die einen Menschen ereilen kann: Ein geliebter Verwandter ist Opfer eines Gewaltverbrechens geworden – und dabei ums Leben gekommen. Die Hilfsorganisation Anuas steht den Angehörigen in diesen schweren Stunden zur Seite und unterstützt sie dabei, den Weg zurück in den Alltag zu finden. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich um Menschen in Deutschland, aber auch im europäischen Ausland. Generell setzen sie dort an, wo staatliche Hilfe aufhört. Sie unterstützen die Angehörigen bei der Trauerarbeit, vermitteln Rechtsanwälte, Mediziner und Psychologen. Und sie helfen auch beim Ausfüllen von Formularen und Anträgen. Zudem betreibt der Verein eine eigene Selbsthilfegruppe, in der die Angehörigen auf Menschen mit dem gleichen Schicksal treffen. Die Initiative ist durch Betroffene ins Leben gerufen worden, die den Mord an einem Familienmitglied selbst nicht verarbeiten konnten und teilweise an Suizid dachten. Mit ihrem Engagement verfolgen sie das Anliegen, andere in dieser schweren Situation nicht allein zu lassen.

365 Orte 2010

ANUAS e.V. - Hilfsorganisation für Angehörige von Mord-/Tötungs-/Suizid- und Vermisstenfällen

Erich-Kurz-Str. 5
10319 Berlin

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