Der Bundesweite Vorlesetag
Deutschland ist ganz Ohr!
Mit dem Bundesweiten Vorlesetag soll die Lesekompetenz von Kindern gefördert werden.
Das größte Vorlesefest Deutschlands, initiiert von der Wochenzeitung DIE ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn, erreicht die Menschen im gesamten Bundesgebiet und über Deutschlands Grenzen hinaus sogar in Mexiko-Stadt, Chiang Mai und Addis Abeba. Vorgelesen wird in Kindergärten, Schulen, Seniorenheimen und Mehrgenerationenhäusern sowie in Bibliotheken und anderen Kultureinrichtungen, aber auch an außergewöhnlichen Orten wie in den Fahrgeschäften des Volksfests „Hamburger DOM“, Fernseh- und Hörfunkstudios und Museen. Der Bundesweite Vorlesetag wurde im Jahr 2004 ins Leben gerufen und erfreut sich seitdem jährlich zunehmender Beliebtheit. An einem Tag im Jahr engagieren sich Tausende Menschen in ganz Deutschland und organisieren eigene Vorlesestunden. 2012 haben sich mehr als 45.000 engagierte Vorleser beteiligt. Auch viele Politiker und bekannte Persönlichkeiten unterstützen das Projekt ehrenamtlich, unter ihnen der Kabarettist Dr. Eckart von Hirschhausen, Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr, der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank-Walter Steinmeier, die Moderatorin Barbara Schöneberger, die Band Culcha Candela und der Komiker Bernhard Hoëcker. Der Kinderbuchautor Paul Maar, Vorleser im Jahr 2012, betont: „Kinder brauchen Geschichten so nötig wie Vitamine und Mineralstoffe. In einer Zeit, in der Kinder täglich von einer Flut optischer und akustischer Reize überspült werden, kann eine Geschichte zur kleinen Rettungsinsel im Informationsmeer werden.” Gemeinsam leisten die Vorleser jedes Jahr einen wichtigen Beitrag für eine lebendige (Vor-)Lesekultur in Deutschland.