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EpiCal

Foto: Merete Medical GmbH

Griffige Technik für neue Hüften

Die veränderte Oberfläche von Prothesen beschleunigt das Einwachsen in den Knochen.

Die Erfindung wird Patienten wohl viel Schmerzen und Einschränkungen im Alltag ersparen: Das Berliner Unternehmen Merete Medical hat im Rahmen des EpiCal-Projektes eine zementfreie Prothese für die Hüfte entwickelt. Schon lange beschäftigt Forscher und Ärzte die Frage, wie die dauerhaften Implantate aus Titan besser haften und damit besser einwachsen. Die Idee aus der Hauptstadt war, nicht einen neuen Kleber oder eine neue Beschichtung zu erfinden, sondern die Oberfläche des Metalls zu verändern. Die Entwicklung der Firma basiert dabei auf den Ergebnissen der Arbeitsgruppe „Biomaterialien und Implantate“ der Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung. Die Wissenschaftler hatten herausgefunden, dass Titan oder Titanlegierungen mit calciumhaltigen Stoffen, zum Beispiel Calciumnitrat als Salzschmelze, chemisch so reagiert, dass die Prothese optimal am Knochen haftet und das Einwachsen deutlich beschleunigt. So ist der Patient den Erfindern zufolge wesentlich schneller wieder beweglich.

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Merete Medical GmbH

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