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Fibuskop Atemwegsendoskopie

Foto: MK-MediaDesign

Spitzen-Assistent

Eine Erfindung ermöglicht gleichzeitig Operieren, Beatmen und Beobachten.

Es ist bei Operationen unter Vollnarkose die Regel, dass Patienten künstlich beatmet werden. Problematisch wird es bei Eingriffen an den Atemwegen, wenn entweder kurzzeitig die Atmung zur Einführung der Instrumente unterbrochen oder der Brustkorb geöffnet werden muss. Das von Dr. Christoph Schramm neu entwickelte Fibuskop schafft jetzt Abhilfe. Es ist ein flexibles, lenkbares Endoskop, mit dem Ärzte in Atemwege schauen können. Gleichzeitig werden Patienten durch diese Erfindung permanent künstlich beatmet, da das Fibuskop im Gegensatz zu herkömmlichen Endoskopen innen hohl ist. Außerdem lassen sich noch zusätzlich problemlos Operationsinstrumente einführen. Trotz der drei Funktionen ist die Bedienung für Narkose,- Intensiv- und HNO-Ärzte einfach, sodass sie sich ganz auf den Eingriff konzentrieren können. Dem Patienten bleibt der Schnitt durch den Brustkorb erspart. Das weiterentwickelte Endoskop lässt Ärzte auch schwierige Operationen vornehmen, wie die Entfernung von Tumoren oder Speisepartikel die in die Luftröhre gelangt sind.

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Universitätsklinik Heidelberg

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