Forschungsgelände Garching
Besuche den Nobelpreisträger
Das Forschungsgelände nördlich von München ist eines der größten deutschen Wissenschaftszentren.
Der Frequenzkammer-Synthesizer, für dessen Entwicklung Theodor Hänsch, Professor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik, mit dem Nobelpreis für Physik 2005 ausgezeichnet wurde, erlaubt es erstmals, die Zahl der Lichtschwingungen pro Sekunde direkt zu zählen. Die neue Methode ermöglicht hochpräzise Spektroskopie von Atomen, dient aber auch der Laserentwicklung. In ferner Zukunft sind auch Anwendungen in der Datenkommunikation und der Satellitennavigation denkbar. Entwickelt hat Hänsch, der auch an der Uni München lehrt, seine Methode auf dem Forschungsgelände Garching bei München, einem der größten deutschen Wissenschaftszentren. In einer einzigartigen Konzentration wird hier an fast allem geforscht: von den Grundlagen bis hin zur Entwicklung zukunftsträchtiger Hightech-Anwendungen, von Supernovas bis zur Teilchenphysik, von Medizin- und Umwelttechnik bis zu Antriebssystemen der Spitzenklasse, vom Fusionskraftwerk bis zur Mathematik im Alltag. Wie sagte der Pförtner, als Hänsch seinen Preis bekam: „Nobelpreisträger ham mer viele.“