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Fußball ohne Abseits

Foto: Fußball ohne Abseits, Julia Vosgerau

Spielend integriert

Ein Fußballprojekt fördert gezielt Mädchen mit Migrationshintergrund.

Beim Sport lernen Kinder spielerisch Verhaltensregeln, erleben Erfolge ohne Notendruck und stärken ihr Selbstbewusstsein. Viele Kinder und Jugendliche sind deshalb in Sportvereinen aktiv – nur eine Gruppe fehlt fast gänzlich: Mädchen mit Migrationshintergrund. Gründe dafür gibt es viele. Manche Familien wissen nicht, was ein Sportverein ist, andere haben kein Geld oder die Eltern sorgen sich, dass die Töchter Kontakte haben, die ihnen nicht behagen. Das Projekt „Fußball ohne Abseits“ will das ändern. Die Initiative von Sportwissenschaftlern der Universität Osnabrück und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) wendet sich an Schulen, die viele Schülerinnen mit Migrationshintergrund haben. Trainerinnen und Pädagoginnen organisieren dort Fußballgruppen für Mädchen. Im geschützten Rahmen der Schule ist es leichter, den Weg zum Sport zu finden und einfach mal mitzukicken. Und auch die Eltern sind beruhigt. Das Projekt an bundesweit zehn Standorten bietet auch Hausaufgabenbetreuung sowie Sprachförderung für Eltern an, die dann wiederum ihre Kinder bei der Integration fördern können.

365 Orte 2010

Institut Integration durch Sport und Bildung e.V. an der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg

Marie- Curie- Str. 1
26129 Oldenburg
Niedersachsen

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