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Herstellung von Silizium

Foto: projekt REGION BRAUNSCHWEIG GMBH, Frank Bierstedt

Silizium aus der Mikrowelle

Junger Forscher entwickelt sparsame Herstellung von Silizium für Solarzellen.

Man nehme Quarzsand und Holzkohle und lege beides in einen Mikrowellenofen – heraus kommt das begehrte Material Silizium, das für die Herstellung von Solarzellen gebraucht wird. Dieses Verfahren, das der 22-jährige Student Jan-Philipp Mai entwickelt hat, ist ein wahres Erfolgsrezept. Denn die Methode spart im Vergleich zur herkömmlichen Produktion des Materials rund 30 Prozent der Energie ein und hat somit das Potenzial, den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben. Bisher war eine energieaufwändige und teure chemische Reinigung nötig, um hochreines Granulat zu erhalten. Bei Mais Mikrowellen-Procedere entsteht „schmutziges“ Silizium, das sich aber auch für Solarzellen verwenden lässt. Elektromagnetische Wellen, die auf den Quarzsand und die Holzkohle wirken, lassen Temperaturen um 2000 °C entstehen. Die dabei ablaufenden Reaktionen wandeln Quarz in Silizium um. Acht Jahre hat der Braunschweiger Student an dem Verfahren getüftelt und es sich nun patentieren lassen.

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