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Hotspot Fehmarn

Foto: ARSU GmbH

Kollisionsgefahr

Ein Forschungsprojekt untersucht, ob sich Zugvögel und Windparks vertragen.

Die einen schöpfen hier Energie, die anderen erzeugen sie: Fehmarn ist bekannt dafür, einerseits ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel und andererseits ein zentraler Standort für Windräder zu sein. Schätzungsweise mehr als 100 Millionen gefiederter Gäste überqueren die Ostseeinsel jedes Jahr. Gleichzeitig ragen zahlreiche Mühlen in den Himmel, die deutlich mehr Strom produzierten, als die 12 000 Einwohner und drei Millionen Touristen pro Jahr verbrauchen. Um herauszufinden, ob sich die Tiere mit den Mühlen vertragen, wird ein bundesweit einzigartiges Forschungsprojekt durchgeführt. Es untersucht die Auswirkungen der Windparks auf ziehende Vögel und Fledermäuse: Radargeräte kommen zum Einsatz, um die Höhenverteilung eines Schwarms zu erfassen. Experten beobachten das Verhalten der Tiere an den Windenergieanlagen, suchen systematisch nach Kollisionsopfern und ermitteln die räumliche Verteilung rastender Vögel im Umkreis der Windparks. Ziel des Projektes ist es, Aussagen zu einem Miteinander von Tier und Maschinen machen zu können, das für beide verträglich ist.

365 Orte 2010

Fehmarn Netz GmbH & Co. OHG

Osterhof, Dänschendorf
23769 Fehmarn
Schleswig-Holstein

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