Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum (IKMZ) der TU Cottbus
Bestaune die Amöbe
Ein neues Wahrzeichen für Cottbus: Die Uni-Bibliothek verblüfft nicht nur Studenten.
Bisher pilgerten Besucher meist nur in die brandenburgische Stadt, um Spiele des FC Energie Cottbus zu sehen. Jetzt stehen Scharen von Architekturfans vor der neuen Bibliothek der TU Cottbus, die wie eine amorphe Gralsburg zwischen Campus und Stadt liegt. „Amöbe“ nennen die Basler Architekten Herzog & de Meuron die geschwungene Form des Informations-, Kommunikations- und Medienzentrums (IKMZ), das architektonische Monument des elektronischen Zeitalters. Die milchige Glasfassade ist mit Buchstaben aller Sprachen bedruckt. Drinnen wabern Farben: Quietschpink liegt neben Phosphorgrün, Giftgelb bei Königsblau, kontrastiert von Feuerwehrrot. Grandios: Eine Wendeltreppe windet sich als magenta-grüne Spirale. Nur die Studienräume sind beruhigend grau-weiß. Technisch ist das IKMZ ebenfalls hochaktuell. Bibliothek, Multimediazentrum, Rechenzentrum sitzen hier dicht zusammen, knapp 600 vernetzte Plätze bieten Wireless fürs Notebook. Datenbanken und e-Books sind Standard. Echte Bücher gibt es aber auch noch.
365 Orte 2006
Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum (IKMZ) - Brandenburgische Technische Universität Cottbus
Platz der Deutschen Einheit 2
03044 Cottbus
Brandenburg