Internationales Hochschulinstitut Zittau
Go East
An der kleinsten Uni Sachsens studieren Deutsche, Polen und Tschechen gemeinsam für Europa.
Studenten müssen sich heutzutage international orientieren. Zum Praktikum in New York oder dem Auslandssemester in Barcelona gibt es allerdings Alternativen. Das Internationale Hochschulinstitut (IHI) Zittau liegt im Dreiländereck der Neiße-Region und arbeitet in Forschung und Lehre grenzüberschreitend. Dies fängt schon bei der Herkunft derzeit fast 300 eingeschriebenen Studierenden an: Etwas über die Hälfte kommt aus Polen, viele andere aus Deutschland und Tschechien. Aber auch junge Menschen aus der Slowakei, Ukraine, Rumänien, Bulgarien, Weißrussland und Vietnam ziehen hierher, um ihr Diplom oder ihren Master zu machen, andere Sprachen zu lernen und zudem unter familiären Bedingungen zu lernen, von denen ihre Kommilitonen an den Massenuniversitäten nur träumen können. Wer hier BWL studiert, sitzt nicht in überfüllten Seminaren, wer Umwelttechnik studiert, muss sich nicht um einen Platz im Labor rangeln. Die Professoren sind ohnehin jederzeit ansprechbar, ein Auslandspraktikum ist für alle Studiengänge obligatorisch. Gute Gründe für den Osten.