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Isergebirgs-Museum Neugablonz

Foto: Isergebirgs-Museum Neugablonz

Glasglanz aus Gablonz

Das Isergebirgs-Museum erzählt die Geschichte der „Glasdrückerei“ und der Region.

Flinke Finger braucht, wer sich mit einer professionellen Fädlerin im Perlenfädeln messen möchte: 30 Sekunden für das Auffädeln einer Perlenkette gilt es zu unterbieten! Wer diese sportliche Herausforderung sucht, sollte dem Isergebirgs-Museum im Kaufbeurer Stadtteil Neugablonz einen Besuch abstatten. Aber nicht nur Fingergymnastik wird hier betrieben, Besucher erfahren auch viel Wissenswertes über die Herstellung von Glas und die Geschichte der Gablonzer Glas- und Schmuckindustrie. Schon im 16. Jahrhundert siedelten sich in dem Gebiet in Nordböhmen Glashütten an, bekannte Glashersteller wie Riedel oder Swarovski haben dort ihre Wurzeln. Mitte des 18. Jahrhunderts entwickelten Glasmacher aus dem Isergebirge ein innovatives Verfahren zur rationellen Massenherstellung von Glaskurzwaren: die Glasdrückerei. Diese spezifische Technik ermöglichte die Anfertigung von Glasschmuck. Aber auch andere Bereiche wie Fahrzeugtechnik und Maschinenbau sind im Isergebirge auf einem hohen Niveau. So ist glasklar, dass auch ein Pionier wie Ferdinand Porsche von hier stammt.

365 Orte 2006

Isergebirgs-Museum Neugablonz

Marktgasse 8
87600 Kaufbeuren-Neugablonz
Bayern

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