Kinderrechteweg
Denk-mal für den Nachwuchs
Kinder und Jugendliche verleihen ihren Grundrechten in Form von Skulpturen Ausdruck.
„Der Mensch schuldet dem Kind das Beste, was er zu geben hat“, heißt es in der UNO-Deklaration zum Schutz des Kindes. Leider ist dieser Grundsatz in der Gesellschaft nicht mit der gleichen Selbstverständlichkeit verankert, mit der er auf dem Papier steht. Um dem Anspruch von jungen Menschen mehr Geltung und Gehör zu verschaffen, hat sich das Netzwerk Kinderfreundliche Stadt Fürth etwas besonderes ausgedacht: Unter Anleitung professioneller Künstler schaffen Kinder und Jugendliche Skulpturen, die jeweils ein bestimmtes Grundrecht repräsentieren. Die ersten drei Installationen wurden bereits im vergangenen Jahr aufgestellt. So erinnert eine Skulptur an einer Grundschule an den Anspruch der Kinder auf Bildung. Ein weiteres Kunstwerk, an einem öffentlichen Spielplatz, gemahnt daran, dass Kindern auch Spiel und Freizeit zusteht. Das dritte Objekt steht für das Recht auf Gleichheit. Nach und nach soll so mit den Mitteln der Kunst ein Kinderrechteweg entstehen, der wachruft, was Menschen Kindern schulden: das Beste, was sie ihnen geben können.