Klangstrolche
Jedem Kind Musik
Kinder ab sechs Wochen werden musikalisch geschult und in ihrer Gesamtentwicklung gefördert.
Die musikalische Förderung von Kindern zwischen sechs Wochen und sechs Jahren basiert auf der Einsicht, dass man zum Musizieren keine Noten lesen können muss. Sogar bevor Kinder die ersten Worte sprechen, erproben sie bereits verschiedene Klänge und erfreuen sich an Geräuschen. Das Projekt „Klangstrolche“ ermutigt Kleinkinder, die Welt der Klänge zu erkunden. Das Projekt fußt auf der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass der aktive Umgang mit Musik und eigenes Musizieren das Erlernen von Sprache fördern sowie soziales Verhalten, logisches Denken und gezielte Motorik weiterentwickeln. Dazu singen die Eltern und Erzieher den Kleinsten in den Strolchereien etwas vor und wiegen sie dazu im Takt. Augen und Ohren der Babys sind dabei weit geöffnet und sie bewegen sich im Rhythmus. Die Anderthalbjährigen beherrschen bereits einfache Bewegungsabläufe zur Musik. Sie tanzen zusammen mit Eltern und Musikpädagogen einen bunten Reigen und tragen mit Glöckchen und Rasseln zur Klangvielfalt bei. Ab dem Alter von drei Jahren gesellen sich Wörter zu den Klängen und die Kinder führen kurze fantasievolle Spiele auf und singen gemeinsam. Ab vier Jahren werden die ersten Grundsteine für das Instrumenten-Spiel gelegt und bis zum sechsten Lebensjahr können die Klangstrolche dann nicht nur rhythmisch trommeln, sondern lesen auch schon einfache Noten. Auch beim Sprechen intonieren sie klarer als andere Kinder, die nicht das Glück hatten, schon früh auf der Klaviatur Töne zu entdecken und selbst zu einer klangvolleren Welt beizutragen. Regelmäßige gemeinsame Aktionen, Konzerte und Kongresse stärken das Zugehörigkeitsgefühl von Eltern, Kindern, Pädagogen und Erziehern zum Klangstrolchprojekt.