Kunstbauprojekt ProJob
Erst das Vergnügen, dann die Arbeit
Erwerbslose gestalten Spielplätze und qualifizieren sich für den Arbeitsmarkt.
Kinder lieben Spielplätze. Und um Spielplätze zu bauen, würden sicher viele mit anpacken. Vor allem diejenigen, die schon länger nichts zu tun hatten. Das dachten sich auch die Mitarbeiter der gemeinnützigen Gesellschaft ProJob und mussten nur eins und eins zusammenzählen. Sie haben das Projekt Kunstbau gegründet, das die Bereiche Kunst, Kinder, Soziales und Arbeitsmarkpolitik kombiniert. Langzeitarbeitslose erhalten die Gelegenheit, Anlagen für Schulen, Kindergärten sowie soziale Einrichtungen künstlerisch zu gestalten. Sozialpädagogen, Handwerker und ein Künstler begleiten sie dabei, bilden die Männer und Frauen fort und erhöhen so ihre Chancen, eine Anstellung zu finden. Einen Schwerpunkt legen die Projektbetreiber auf Zuwanderer, die es oftmals besonders schwer auf dem Arbeitsmarkt haben. Ihre Integration wird etwa durch die Zusammenarbeit mit anderen im Team auf den unterschiedlichen Baustellen gefördert. Gleichzeitig profitieren die Kinder von den Kunstwerken, auf denen sich schön spielen lässt, wie etwa begehbare Riesenschlangen oder bunte Kletterburgen.