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Lichtanwendungen der Zukunft

Foto: Fraunhofer IPMS

Leuchtende Tapeten

Das Fraunhofer-Institut ebnet den Weg für die Beleuchtung der Zukunft.

Als Leuchtquellen fungierende Tapeten und hauchdünne Fernseher – dies könnte dank organischer Leuchtdioden (OLEDs) bald Realität werden. Das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS beschäftigt sich mit der Fortentwicklung dieser sogenannten leuchtenden Kunststoffe, die aus organischen, halbleitenden Substanzen bestehen. Diese Materialien finden bereits in vielen Handys und MP3-Playern Verwendung. Dass sie uns bald in Form von ultrafeinen, flexiblen Lichtpanels ein völlig neues visuelles Erleben ermöglichen, daran arbeiten die Forscher eines neu gegründeten Zentrums des IPMS. Das „Zentrum für organische Materialien und elektronische Bauelemente Dresden“ (COMEDD) möchte die Lebensdauer von Dioden verlängern, um die Technik für größere Leuchtflächen zur Marktreife zu bringen. OLEDs sorgen nicht nur für ein scharf gestochenes, brillantes Bild und eine angenehme, flächige Beleuchtung, sie brauchen auch nur äußerst wenig Strom. Die Tage der Glühbirne sind also bald gezählt.

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