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Lichtenberghaus in Göttingen

Foto: Motivschmiede

Der Lichtenberg ruft!

Im Göttinger Lichtenberg-Haus wird das Leben des großen Physikers und Aufklärers gewürdigt.

1777 vergaß Georg Christoph Lichtenberg in seinem Göttinger Arbeitszimmer mal wieder das Staubputzen – und wirbelte damit viel Staub auf. Denn auf einer elektrostatisch aufgeladenen Platte bildete der Staub Figuren. Die „Lichtenberg-Figuren“ gingen in die Geschichte der Physik ein: Sie waren die erste dauerhafte Sichtbarmachung von Elektrizität. Die den merkwürdigen Mustern zu Grunde liegenden physikalischen Prinzipien sind dieselben, auf denen die moderne Elektrofotografie beruht, die in allen heute gängigen Kopiergeräten und Laserdruckern eingesetzt wird. Ohne den berühmten Physiker Lichtenberg gäbe es also keinen Fotokopierer – da sind ihm die Göttinger Studenten immer noch dankbar. Aber Lichtenberg war auch Aufklärer: In seiner Wohnung empfing er eine Reihe berühmter Gäste wie Lessing, Goethe und Alessandro Volta. Grund genug also, dort ein Museum mit zeitgenössischen Exponaten des Physikers und Aufklärers Lichtenberg einzurichten. Denn seine Ideen sind alles andere als angestaubt.

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