missio Aids-Truck
Jenseits der Stille
Eine mobile Ausstellung vermittelt Schülern die AIDS-Problematik in Afrika.
Gesänge. Leises Stimmengewirr. Binnen Sekunden ist man mittendrin im Alltag des ugandischen Mädchens Kajunga. Ihr Leben ist fiktiv, ein Hörspiel und Teil einer mobilen multimedialen Ausstellung, mit der das Internationale Katholische Hilfswerk „missio“ Schülern die AIDS-Problematik in Afrika erfahrbar macht. In einem großen knallbunten „AIDS-Truck“ können die Jugendlichen mit einem MP3-Player im Ohr Lebensstationen von Kajunga abschreiten: Aus der Schule, in der sie deutschen Freundinnen im Chat von sich erzählt, geht es zum Marktplatz, dann in die Hütte der Familie. Ihre Eltern sind beide an AIDS gestorben, erzählt Kajunga, während sich die Besucher ein Bild von der Versorgung in einer Gesundheitsstation machen können und mehr über den Schutz vor HIV erfahren. Schon über 70.000 Schülerinnen und Schüler haben die Geschichte von Kajunga und von dem südafrikanischen Jungen Charles gehört und sind nachdenklich geworden. Noch Monate später schildern manche ihre Eindrücke auf der Homepage der Kampagne. Die Ausstellung informiert, konfrontiert und solidarisiert – der AIDS-Truck kommt an.