Museum der Brotkultur
Brot für alle Welt
Das weltweit erste Museum der Brotkultur birgt 14.000 Sammelstücke zur Brotgeschichte.
In ihrer Verzweiflung haben Frauen ihren Kindern schon Brot mit Rübenschnitzeln, mit Baumrinde oder mit Stroh gebacken. Denn Gewitterstürme verwüsteten Ernten, Heuschrecken fraßen Ähren, Soldaten zündeten Kornfelder an. Doch für das tägliche Brot gibt es bis heute keinen Ersatz. Fehlt das Brot, beginnt der Hunger. Getreide und Mehl liefern seit 8.000 Jahren das Grundnahrungsmittel der Welt, den wesentlichen Bestandteil unserer Nahrungskultur. Familie Eiselen aus Ulm sammelt alles, was zum Brot zu wissen, zu sehen, zu greifen ist: Brotstempel oder Reibsteine, Plakate von Käthe Kollwitz oder Ernst Barlach, Bücher über und um das Brot – rund 6.000 stehen in der Bibliothek. Mehr als 700 Ausstellungsstücke sind im weltweit ersten Museum der Brotkultur in Ulm zu besichtigen. Schließlich gilt Deutschland mit seiner gebackenen Vielfalt als führende Brotnation der Welt. Die Eiselen-Stiftung finanziert darüber hinaus weltweit Projekte, die sich zum Ziel gesetzt haben, Hunger zu lindern.