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Nanos überwinden Grenzen

Foto: Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH

Ganz kleine Helfer

Eine Firma geht dank Nanotechnologie neue Verbindungen ein.

In der Nanowelt ist ein Staubkorn so groß wie ein Fußball in unserer Alltagsperspektive. In diesem Kosmos der Winzigkeiten hat die Firma inomat eine neue Möglichkeit gefunden, Materialien zu festigen. Mit Nanopartikeln aus Glas sowie Keramik haben die Forscher eine Substanz erzeugt, die anderen Stoffen Stabilität verleiht. Der große Vorteil der Nano-Substanz: Sie versteift sich schon bei einer Temperatur von 80 Grad Celsius. Mit Unterstützung der kleinen Helfer können beispielsweise hitzeempfindliche Kunststoffe viel belastbarer gemacht werden. Mit demselben Prinzip ist es inomat auch gelungen, eine Alternative zur klassischen Dämmwolle zu entwickeln. Früher wurde Glaswolle mit Phenolharz stabil gemacht – eine günstige und praktische Lösung. Doch wenn ein Gebäude brennt, setzt dieser Stoff gefährliche Gase frei. Die Nano-Lösung gibt dem Isoliermaterial ebenfalls Festigkeit, enthält aber keine Gifte und wird weder im Brandfall, noch beim Recycling zum Problem. Die ganz kleinen Teilchen erweisen sich als große Hilfe in der Materialentwicklung.

365 Orte 2010

inomat GmbH

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Saarland

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