Nanoskopie
Unterwegs im Grenzbereich
Ein Unternehmen entwickelt genaueste Technologien für extreme Bedingungen.
Tiefste Temperaturen, höchste Magnetfelder, absolutes Vakuum – die Mikroskopsysteme und Stellmotoren des Münchner Start-up-Unternehmens attocube systems funktionieren in fast jeder Laborsituation und arbeiten genauer als alles bisher Dagewesene. Die Münchner zählen damit weltweit zu den führenden Zulieferern für Forschung und Industrie. Luft- und Raumfahrt, Telekommunikation, Nano-, Bio- und Halbleitertechnologie sowie die sogenannten Life-Sciences – kaum ein technischer Bereich kommt ohne die Ausrüster aus. Die Liste der Kunden liest sich wie das „Who-is-who“ der Wissenschaft, darunter finden sich auch das Schweizer Kernforschungszentrum CERN und die US-amerikanische Luft- und Raumfahrtbehörde NASA. Auch führende Markenfirmen der Informationstechnologie vertrauen auf Attocube-Systeme. Was als viel versprechende Hochschul-Idee am Münchener „Center for NanoScience“ begann, sorgt heute als Aktiengesellschaft mit 25 Mitarbeitern für einen weltweiten Umsatz von fünf Millionen Euro. Erfolg mit Auszeichnung: attocube gewann bereits den Bayerischen Innovationspreis.