Optimierte Biokohle aus agrarischen Reststoffen
Wenn Biokohle den Acker fruchtbar macht
Forscher entwickeln ein Verfahren, um Felder mit verkohlten Gärresten aus der Biogasherstellung zu düngen
Intensive Landwirtschaft laugt Ackerböden aus. Im Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. erforschen Wissenschaftler deshalb, wie sich Biokohle als nachhaltiger Dünger einsetzen lässt, um an ertragsschwachen Standorten bessere Ernten zu erhalten. Die Idee: Wenn aus Mais oder Getreidestroh Biogas produziert wird, bleiben Gärreste übrig. Aus ihnen wird Biokohle hergestellt, die dem Boden wichtigen Kohlenstoff zuführt. Das chemische Element ist zudem fest im Dünger gebunden und kann auf diese Weise nicht in Form von Treibhausgasen in die Atmosphäre entweichen – ein Plus fürs Klima. Hier erhalten Sie Eindrücke von der Preisverleihung.
Ausgezeichnete Orte 2014
Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. (ATB)
Max-Eyth-Allee 100
14469 Potsdam
Brandenburg