Autowerkstatt, Supermarkt, Moschee oder Maßschuhmacher – die Lernorte von „Out of School“ sind vielfältig und alltagsnah. Jeder Ort repräsentiert ein Thema, an dem relevante Aspekte einer nachhaltigen und damit zukunftsfähigen Entwicklung unserer Gesellschaft sichtbar werden. So können die Schüler aus Kölner Ganztagsschulen beispielsweise im Supermarkt und am Hafen den globalen Weg von Waren nachvollziehen oder sich in Gotteshäusern mit verschiedenen Religionen befassen. Bei ihren Besuchen setzen sich die Kinder aktiv und handlungsorientiert mit dem Ort auseinander und nehmen an den realen Abläufen dort teil: Im Atelier werden sie zu Künstlern, im Supermarkt scannen sie Waren ein und kassieren, in der Autowerkstatt wechseln sie Reifen. Einige der Lernorte eröffnen auch einen Zugang zu eher schwierigen Themen: So werden beispielsweise auf dem Friedhof die Themen Leben, Tod und Traditionen in altersangemessener Weise aufgegriffen. Egal, welche der sieben Lernorte die Kinder in einem Schuljahr besuchen – jeder Besuch eröffnet ihnen neue Eindrücke, Erfahrungen und Lernchancen außerhalb des formalen Bildungskanons. Auf der Basis eigens entwickelter Lernmaterialien bereiten die Kinder die Besuche vor und nach, sodass sie ihre neu gewonnenen Erfahrungen mit Hintergrundwissen verknüpfen und Zusammenhänge begreifen können. Gemeinsam mit den regionalen Unternehmen und Akteuren entsteht so ein Beitrag zur aktiven Gestaltung der Bildungslandschaft. Nach dem erfolgreichen Start 2012 in Köln plant Fields Corporate Responsability das Projekt nach und nach auf das gesamte Bundesgebiet auszuweiten. Mit Beginn des Schuljahres 2013/2014 startet „Out of School“ auch in Berlin.