Robert Koch-Institut
Forschergeist, der ansteckend ist
Das Robert Koch-Institut ist weltweit führend in der Erforschung von Infektionskrankheiten.
Mit seiner Beschreibung der „Ätiologie der Milzbrand-Krankheit“ konnte Robert Koch 1876 Bakterien als spezifische Ursache einer Infektionskrankheit nachweisen – als Erster. Für seine weiteren Forschungen über verschiedenste Bakterien, insbesondere die Entdeckung des Tuberkuloseerregers, erhielt Koch 1905 den Nobelpreis. Seitdem ist die wissenschaftliche Abteilung des „Königlich Preußischen Instituts für Infektionskrankheiten“ weltweit führend im Identifizieren, Bekämpfen und Verhüten von Infektionskrankheiten. Heute sind am Robert-Koch-Institut in Berlin-Wedding fünf der 15 nationalen Referenzlaboratorien für virale und bakterielle Infektionen. Neuste Labortechniken bieten eine gute Basis für drängende Forschungen zu Influenza, HIV und BSE. Denn Infektionen, dazu zählt auch die Vogelgrippe, sind weltweit auf dem Vormarsch. Das Interesse ist gewaltig: 1.000 Besucher kommen regelmäßig in der Nacht der Wissenschaften. Hoffentlich ist der Forschergeist des Instituts ansteckend – damit Ansteckungskrankheiten ihren Schrecken verlieren.