Erst mal frühstücken und sich kennen lernen – so kann ein Vertrauensverhältnis beginnen. Melina ist zu dem Coaching in ihrer Schule gekommen, weil sie eine Ausbildung zur Kosmetikerin machen möchte. Doch mit einer Fünf in Mathe ist sie versetzungsgefährdet. Nachhilfeunterricht könnte ihr helfen – und ein Coach, der ihr zur Seite steht. Der Kinderschutzbund Starnberg organisiert für alle Fünft- bis Neuntklässler der Mittelschule ein solches Coaching-Programm. Gudrun ist Bankkauffrau und hat den Schulabschluss natürlich längst in der Tasche. Die Entscheidung für einen Ausbildungsberuf fiel ihr selbst nicht leicht, deshalb möchte sie Jugendlichen bei der Wahl des richtigen Berufs Orientierungshilfe geben. Sie hat sich zum Schülercoach ausbilden lassen und engagiert sich nun mindestens ein Jahr lang in dem Verein. Einmal pro Woche trifft sie sich mit Melina. Das Mädchen hat Schwierigkeiten in Mathe und braucht Unterstützung. Die nächste Klassenarbeit wird schon etwas besser und die Angst vor dem Fach schwindet. Mit Gudruns Hilfe findet die Schülerin sogar einen Platz für ein Ferienpraktikum in einem Kosmetiksalon. So kann sie schauen, ob ihr der Beruf tatsächlich liegt. Das Coaching will Melina gern fortsetzen, bis sie einen Ausbildungsplatz gefunden hat.