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Sebastian-Kneipp-Museum

Foto: Klein & Schneider, Bad Wörishofen

Papa Wellness besuchen

Sebastian Kneipp beschreibt als Erster das, was heute mit dem Begriff Wellness gemeint ist.

Sebastian Kneipp war hart im Nehmen. Er war schwer an Tuberkulose erkrankt und wendete dennoch ein Mittel an, das seinen Zeitgenossen suspekt war: Er nahm kurze Bäder in der winterkalten Donau, die den Körper stärken sollten, nachts übrigens, um kein Aufsehen zu erregen. Ein Wunder geschah: Kneipp gesundete. Aus seinen Erfahrungen entwickelte der Pfarrer eine revolutionäre Art der Medizin. An fünf Prinzipien sollte jeder Mensch denken: Die Harmonie von Körper und Geist, die Heilwirkung von Kräutern, die Gesundheit durch ausgewogene Ernährung, die Vitalität durch Bewegung und die Heilkraft des Wassers – im Kern also das, was heute Wellness heißt. Kneipp kam 1855 als Beichtvater ins Dominikanerinnenkloster nach Wörishofen und entwickelte dort seine „Ganzheitsmedizin“ weiter. Geist und Seele seien eine Einheit, schrieb Papa Wellness und beobachtete, wie soziale Probleme Menschen krank machten. Das Kneipp-Museum in Bad Wörishofen ist nicht nur eine historische, sondern auch eine Ideen-Sammlung.

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