Einfach mal ein paar Blumen aufs Dach, beschlossen die Bauherren, als das Technologiezentrum in Lichtenau (TZL) errichtet wurde. Ein grünes Dach unterstreiche den natürlichen Charakter des Hauses, das als Niedrigenergiegebäude konzipiert und realisiert wurde. Die Form soll zum Inhalt passen: Das TZL ist Arbeitsstätte junger Firmen, die Konzepte für Zukunftsenergien entwickeln. Sonne, Wind, Wasser und Erdwärme sind ihre Arbeitsmaterialien. Die Idee: Das TZL-Gebäude selbst dient als Vorzeigemodell für neue Technologien. Wie Energie in und an Gebäuden gespart werden kann, ist die täglich gestellte Frage in den Arbeitszimmern. Schließlich verlangen immer mehr Häuslebauer nach geringerem Energieverbrauch in den eigenen vier Wänden, genauso wie der neue Kühlschrank oder die Waschmaschine sparsam ihren Dienst verrichten sollen. Mehr noch, die Idee, das Haus nach bestem ökologischen Wissen und Gewissen zu bauen, erweist sich als nachhaltig für den Tourismus. Investoren aus Frankreich, Kasachstan, Tschechien, der Türkei und der Schweiz kommen nach Lichtenau, um sich über den umweltfreundlichen Bau zu informieren.