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Tragbare Herz-Lungen-Maschine

Foto: Universitätsklinik Regensburg

27 Kilogramm Leben

Eine portable Herz-Lungen-Maschine rettet Notfallpatienten.

Trotz der besten Ärzte vor Ort kann es sein, dass an kleineren Krankenhäusern die notwendigen Klinik-Apparate fehlen, um Patienten mit schwerstem Herz- und Lungenversagen behandeln zu können. Lebensrettende „High-Tech" Medizingeräte sind oft nur an wenigen Krankenhäusern verfügbar und lassen sich aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts kaum transportieren. Eine herkömmliche Herz-Lungen-Maschine etwa, die den Blutkreislauf aufrechterhält und den Transport ermöglicht, ist bis zu 1,50 Meter lang und wiegt circa 200 Kilogramm. Mit einer interdisziplinären Arbeitsgruppe aus Ärzten und Ingenieuren ist es der Uni-Klinik Regensburg, in Zusammenarbeit mit dem Medizinprodukthersteller MAQUET Cardiopulmonary AG, gelungen, eine tragbare Mini-Herz-Lungen-Maschine zu entwickeln. Bereits mehreren Patienten hat diese Neuentwicklung nach Angaben der Klinik das Leben gerettet. Die Maschine wiegt nur 27 Kilogramm und kann auch unter einfachen Bedingungen an den Kreislauf des Patienten angeschlossen werden. So kann sie auch im Rettungshubschrauber bei schwersten Notfällen eingesetzt werden.

365 Orte 2009

Universitätsklinik Regensburg, Kliniken für Anästhesiologie und Herz-Thorax und herznahe Gefäßchirurgie

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93047 Regensburg
Bayern

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