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Universitätsklinikum Tübingen

Foto: historische Bibliothek Max-Planck-Instituts für Neurobiologie / IBRO (International Brain Research Organization); Aussenansicht:Universitätsklinikum Tübingen; Patientin:Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie I, Universität

Gegen das Vergessen

Vor 100 Jahren stellte Alois Alzheimer in Tübingen erstmals die nach ihm benannte Krankheit vor.

1906 hielt Dr. Alois Alzheimer in Tübingen einen Vortrag „Über eine eigenartige Erkrankung der Hirnrinde“. Hier berichtete er über seine erste Alzheimer-Patientin Auguste D., die an einer schweren Krankheit gelitten und deren Gehirn er nach ihrem Tod untersucht hatte. Von der geheimnisvollen Alzheimer-Krankheit sind allein in Deutschland 1,2 Millionen Menschen betroffen. Die Zahl derer, die gegen die „Vergessens-Krankheit“ kämpfen, wird angesichts der steigenden Lebenserwartung wohl zunehmen. So befassen sich heute nicht nur die Forscher in Tübingen, sondern Tausende von Wissenschaftlern weltweit mit den von Alois Alzheimer erstmals entdeckten Strukturveränderungen und abnormalen Eiweißablagerungen im Gehirn. Genau 100 Jahre später werden vom 2. bis zum 5. November 2006 an demselben Ort, an dem Alzheimer erstmals seinen später berühmt gewordenen Fall vorstellte, sowohl Veranstaltungen für die Öffentlichkeit als auch das internationale Alzheimer-Symposium zur 100-Jahres-Feier stattfinden.

365 Orte 2006

Hertie-Institut für klinische Hirnforschung

Hoppe-Seyler-Straße 3
72076 Tübingen
Baden-Württemberg

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