Unternehmensgruppe fischer
fischers Technik
Der Dübelhersteller fischer lässt jährlich rund 40 Erfindungen seiner Mitarbeiter patentieren.
Eine Waschmaschine am Mini-Dübel, ein Oldtimer am Stahlanker – so demonstrieren Schwarzwälder Kraft und Stärke. Jedenfalls die Unternehmensgruppe fischer mit Sitz in Tumlingen. Sie lässt jährlich rund 40 Erfindungen ihrer Mitarbeiter patentieren, darunter so Erstaunliches wie eine Befestigung, die Glasplatten hält, ohne sie zu durchbohren. Wo sich der Umsatz heute auf 440 Millionen Euro addiert, hat sich Artur Fischer 1948 mit 40 Mark Startgeld ans Werk gemacht. Der Blitzer mit Synchronauslösung, den der Hobbyfotograf erfand, brachte den Durchbruch. Anschließend kreierte er den S-Dübel aus Nylon und den fischertechnik-Konstruktionsbaukasten. Später revolutionierte er die Dübeltechnik mit der Hinterschnittverankerung. Sein Sohn Klaus, der 1980 im Alter von 29 Jahren die Verantwortung übernahm, machte das Unternehmen zur Ideenfabrik und baute einen zusätzlichen Geschäftsbereich auf: Jetzt entwickelt fischers Technik auch CD-Halter, Brillenboxen und Münzfächer. Für normale Autos. Und den Sektglashalter für den Maybach.