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Verfemte und vergessene Musik

Foto: Neue Jüdische Kammerphilharmonie Dresden

Musik gegen das Vergessen

Ein Orchester lässt Werke jüdischer Komponisten wieder aufleben.

In einer europaweit einmaligen Initiative setzt die Neue Jüdische Kammerphilharmonie Dresden ein Zeichen gegen das Vergessen. Das im November 2007 gegründete Ensemble spielt Kompositionen jüdischer Musiker, die zwischen 1933 und 1945 verfolgt, in ihrer Arbeit behindert oder gar getötet wurden. 21 Werke von 13 verschiedenen Komponisten hat das aus professionellen Musikern bestehende Orchester in Berlin, Chemnitz, Dresden, Görlitz und Leipzig einem breiten Publikum bereits zu Gehör gebracht. Bei diesen Konzerten gab es mehrere deutsche Erstaufführungen sowie drei Uraufführungen – unter anderem wurden Werke von Ernest Bloch, Joseph Haas, Erich Wolfgang Korngold, Miklós Rózsa, Franz Schreker, Erwin Schulhoff, Franz Waxman und Erich Zeisl gespielt. Mit seiner Zielsetzung trägt die Neue Jüdische Kammerphilharmonie Dresden dazu bei, die Erinnerung an eine zum Teil versunkene Kultur zu bewahren, die viele musikalische Kostbarkeiten enthält. Lesen Sie im Interview, wie sich das Projekt seit der Auszeichnung entwickelt hat

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Neue Jüdische Kammerphilharmonie Dresden

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