Neue Perspektiven für gebrauchte Fasern
Neue Technologien und Materialien haben es manchmal schwer, den Einstieg auf dem Markt zu schaffen. Oft scheitert es daran, dass sie zu abstrakt oder die Vorteile nicht gleich zu erkennen sind. Die von den deutschen DesignerInnen Laura Jungmann, Jonathan Radetz, Martha Schwindling und Elena Tezak gegründete Initiative „Fiber Mates“ möchte genau das ändern: Design wird bei „Fiber Mates“ zum Kommunikationsmittel und soll neue Technologien buchstäblich begreifbar machen. Die jungen DesignerInnen haben sich mit dem deutschen Industrieunternehmen Fiber Engineering zusammengetan, das ein abfallfreies Produktionsverfahren entwickelt hat. Umweltfreundliche Naturfasern sowie recycelte Materialien werden genutzt und mit thermoplastischen Bindefasern kombiniert. Aus diesen Materialinnovationen kreiert „Fiber Mates“ ästhetische Textilprodukte wie zum Beispiel das Ripple Cushion, ein stapelbares Kissen in Wellenform aus Hanf, Wolle, recycelten Plastikflaschen oder aufbereiteten Textilabfällen – eine geniale Idee, um das Potenzial einer innovativen Produktionsweise erlebbar zu machen.