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„Die vereinigten Daten von Europa“

Republik
„Die vereinigten Daten von Europa“ ist das Ergebnis einer tiefgehenden Recherche des Autorenteams Ritscher, Tobler und Zeier, welches auf informative und aufrüttelnde Weise das Thema Datenschutz in Europa beleuchtet. Über mehrere Jahrzehnte hinweg zeichnet der Artikel die kontinuierlich ausgebauten Bemühungen europäischer Datenerhebung- und Verarbeitungsbehörden vor dem Hintergrund der „Grenzabwehr“ und der innereuropäischen Sicherheit nach. Dass dabei empfindliche demokratische Grundrechte wie der Datenschutz drohen auf der Strecke blieben und gleichzeitig Szenarien wie dem Racial Profiling und der Algorithmus basierten rassistischen Diskriminierung die Tür geöffnet werden – eine scheinbar zu rechtfertigendes Bauernopfer. Mit ihrem Beitrag gelingt den AutorInnen der kniffelige Spagat, ein komplexes und trockenes Thema mit eindringlichen Fakten in das Licht der Öffentlichkeit zu stellen. Am Ende scheint klar: Vor dem Algorithmus sind auch in Europa nicht alle gleich.

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Über die AutorInnen
Anina Ritscher arbeitet für Medien in Deutschland und der Schweiz. Aktuell ist sie Teil des investigativen Rechercheteams REFLEKT in Bern sowie Redakteurin beim unabhängigen Onlinemagazin das Lamm in Zürich. Sie arbeitet zudem als Rechercheurin für ein Funk-Format des rbb in Berlin. Zuvor besuchte sie die Reportageschule in Reutlingen und arbeitete als freie Reporterin.

Lukas Tobler ist 28 Jahre alt und arbeitet derzeit für die Schweizer Wochenzeitung WOZ. Zuvor war er als Redaktor am Ausbau des unabhängigen Onlinemagazins «das Lamm» beteiligt. Seit mehreren Jahren befasst er sich in seiner Arbeit überwiegend mit Migrations- und Asylpolitik.

Christian Zeier ist investigativer Journalist, Auslandsreporter und Mitgründer von REFLEKT. Er berichtete für die grösseren Magazine und Zeitungen der Schweiz aus zahlreichen Ländern Afrikas sowie des Nahen Ostens und wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet.

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