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Neuigkeiten

Einblicke in die Mobilität von morgen

Einblicke in die Mobilität von morgen

26. Januar 2017 – Im Anschluss an die Preisverleihung des Ideenwettbewerbs des Deutschen Mobilitätspreises stand ein Besuch beim InnoZ auf dem Programm. weiterlesen

Open Innovation: Drei Ideen für die Mobilität von morgen ausgezeichnet

Open Innovation: Drei Ideen für die Mobilität von morgen ausgezeichnet

19. Januar 2017 – Sie stehen fest: Die drei Preisträger der Open-Innovation-Phase wurden heute bekanntgegeben. weiterlesen

„Mobilität ist ein ganz entscheidendes Thema für uns“

„Mobilität ist ein ganz entscheidendes Thema für uns“

9. Januar 2017 – Stefan Koetz, Geschäftsführer der Ericsson GmbH, über sein Engagement für den Wettbewerb und die Mobilität der Zukunft. weiterlesen

„Gute Ideen für eine lebenswerte Zukunft für alle brauchen öffentliche Unterstützung“

„Gute Ideen für eine lebenswerte Zukunft für alle brauchen öffentliche Unterstützung“

15. Dezember 2016 – Dr. Claus Doll, Leiter des Geschäftsfelds Mobilität am Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung, über aktuelle Forschungsfelder der Mobilität und sein Engagement für den Deutschen Mobilitätspreis. weiterlesen

„Netzwerken ist die Hälfte des Erfolges“

„Netzwerken ist die Hälfte des Erfolges“

8. Dezember 2016 – Das Anwendungszentrum Oberpfaffenhofen (AZO) ist spezialisiert auf Raumfahrttechnologien und fördert innovative Start-ups, auch aus dem Mobilitätsbereich – ein Besuch zeigt, wie Satellitennavigation und neue digitale Geschäftsmodelle zusammenpassen. weiterlesen

„Mobilität ist in Deutschland ein Grundbaustein für unseren Fortschritt“

„Mobilität ist in Deutschland ein Grundbaustein für unseren Fortschritt“

5. Dezember 2016 – Im Gespräch mit Martin Schmitz, Geschäftsführer Technik beim Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V., über neue intelligente Lösungen im ÖPNV in Deutschland. weiterlesen

Deutsche haben ambivalentes Verhältnis zu Mobilität

Deutsche haben ambivalentes Verhältnis zu Mobilität

2. November 2016 – Mobilität ist Teil unserer persönlichen Freiheit und unserer Lebensqualität. Doch laut einer aktuellen Umfrage anlässlich des Deutschen Mobilitätspreises findet jeder Vierte in Deutschland Mobilität auch anstrengend. weiterlesen

Online-Ideenwettbewerb zur Mobilität der Zukunft gestartet

Online-Ideenwettbewerb zur Mobilität der Zukunft gestartet

21. Oktober 2016 – Die Open-Innovation-Phase des Deutschen Mobilitätspreises beginnt: Ganz Deutschland kann mitmachen und Ideen einreichen. weiterlesen

Zehn herausragende Projekte mit dem Deutschen Mobilitätspreis 2016 geehrt

Zehn herausragende Projekte mit dem Deutschen Mobilitätspreis 2016 geehrt

20. Oktober 2016 – Die zehn Preisträger stehen fest: Im BMVI wurden die Sieger der Best-Practice-Phase des Wettbewerbs bekanntgegeben. weiterlesen

Die Jury hat entschieden: Zehn Innovationen aus Deutschland, die Mobilität intelligenter machen

Die Jury hat entschieden: Zehn Innovationen aus Deutschland, die Mobilität intelligenter machen

13. Oktober 2016 – Die Sieger des Deutschen Mobilitätspreises 2016 stehen fest: Am 19. Oktober ehren das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ die zehn Preisträger. weiterlesen

„Start-ups sollten gleich eine globale Perspektive mitdenken“

„Start-ups sollten gleich eine globale Perspektive mitdenken“

14. September 2016 – Maxim Nohroudi, CEO der Door2Door GmbH und Jurymitglied des Deutschen Mobilitätspreises, über die deutsche Start-up-Szene im Mobilitätsbereich. weiterlesen

„Zu einer zukunftsfähigen Straßeninfrastruktur gehören nicht nur gut ausgebaute Straßen“

„Zu einer zukunftsfähigen Straßeninfrastruktur gehören nicht nur gut ausgebaute Straßen“

2. September 2016 − Ministerialrat Roland Degelmann vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr über die Arbeit des Ministeriums mit Geo-Daten und Anforderungen an die Verkehrsinfrastruktur. weiterlesen

Robert Follmer hat seitens des infas die Umfrage geleitet. Foto: infas

Umfrage zur Mobilität der Zukunft: „Die Digitalisierung ist im Mobilitätsalltag angekommen“

27.10.2017 – Das Markt- und Sozialforschungsinstitut infas hat im Auftrag der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ 1.000 Deutsche zum Thema „Digitalisierung und Mobilität“ befragt. Über die zentralen Ergebnisse sprachen wir mit Robert Follmer, der beim infas-Institut unter anderem den Bereich Mobilität verantwortet.

Herr Follmer, was sind für Sie die wichtigsten Erkenntnisse der Umfrage?
Die Digitalisierung ist im Mobilitätsalltag angekommen. Aber sie macht noch nicht richtig glücklich. Viele Nutzer wünschen sich mehr Nutzerfreundlichkeit. Und auch das Thema Cyber-Sicherheit kommt als Problem im Bewusstsein der Nutzer an. Das sind Herausforderungen für die Anbieter digitaler Dienste.

Welches Ergebnis hat Sie als Experten besonders überrascht?
Das sind zwei ganz unterschiedliche Dinge. Zum einen, wie sicher man sich im Autoverkehr fühlt. Hier führt die Behaglichkeit der Situation dazu, bestimmte Risiken zu unterschätzten. Zum anderen, wie kritisch das gegenwärtige Leistungsspektrum digitaler Angebote trotz des unbestrittenen Nutzens gesehen wird. Dazu gehört auch, dass wir noch keine gute Lösung dafür haben, wie wir etwa mit Ablenkungen durch das Smartphone im Verkehr umgehen.

Wie viel Wert legen die Deutschen denn auf Sicherheitsaspekte, wenn Sie unterwegs sind?
Natürlich möchte jeder von uns stets sicher ankommen. Das ist eine Selbstverständlichkeit, über die eigentlich gar nicht gesprochen werden muss. Ein Problem dabei ist ein wenig, dass die Unsicherheit immer von den anderen Verkehrsteilnehmern ausgeht, nicht von einem selbst. Da wäre mehr Bewusstsein für eigenes Verhalten wünschenswert.

Und wie sicher fühlen sich die Menschen, wenn Sie sich mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln von A nach B bewegen?
Naheliegend und auffällig sind hier die empfundenen Risiken als Fußgänger oder Zweiradfahrer. In diesen Situationen werde ich zum schwächeren Verkehrsteilnehmer. Das moniert jeder zweite Befragte. Dabei sind wir alle ab und an in dieser Situation. Abhilfe ist möglich, wenn wir uns als Autofahrer bewusst werden, dass ich beim nächsten Mal auch selbst der Fußgänger sein könnte, für den ich etwa am Zebrastreifen gerade nicht angehalten habe.

Welche Ansatzpunkte sehen die Deutschen, um Mobilität in Zukunft sicherer zu machen?
Kooperatives Verhalten ist auch hier ein wichtiges Stichwort. Viele Probleme im Verkehr entstehen durch rücksichtsloses oder unbewusstes Verhalten im Verkehr. Das ist jedem von uns aber nur dann besonders klar, wenn wir von Rücksicht profitieren.

Wo sehen die Deutschen Chancen, die durch die Digitalisierung entstehen?
Die schon weit verbreitete Nutzung digitaler Angebote zeigt, dass sie ganz überwiegend von den Möglichkeiten überzeugt sind und davon schon profitieren. Sie erleichtert den Mobilitätsalltag, und sei es nur mit einer zuverlässigen Verspätungsinformation.

Und wo Herausforderungen?
Digitale Angebote müssen – wie schon gesagt und auch von den Befragten gewünscht – kundenorientierter werden. Bis jetzt sind sie oft ein Add on der digitalen in die analoge Welt. Beispiele dafür sind so manche Autocockpits, die überhaupt nicht zu Ende gedacht sind. Das Smartphone wird - zugespitzt formuliert -einfach an die Windschutzscheibe geklebt. Hier und anderswo sind dringend integrierte Lösungen, neue Bedienkonzepte und auch mehr Datensicherheit gefragt.

Wie wichtig ist für Sie persönlich das Thema Sicherheit, wenn Sie unterwegs sind?
Das spielt immer eine Rolle, denn zu Hause wartet ja jemand auf mich. Als Radfahrer oder Fußgänger geht es mir wie vielen Befragten. Ich wünsche mir bessere Bedingungen. Da kann ich erfahrungsgemäß nicht davon ausgehen, dass Sicherheit selbstverständlich ist. Ich muss mich aktiver als in anderen Situationen aktiv darum kümmern. Aber auch auf unseren Autobahnen wünsche ich mir ganz persönlich mehr Miteinander.

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