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Neuigkeiten

Neue Studie: Wie Corona die Mobilität verändert

Neue Studie: Wie Corona die Mobilität verändert

Eine aktuelle Umfrage im Auftrag von „Deutschland – Land der Ideen“ zeigt, wie sich die Deutschen ihre Mobilität in Zukunft vorstellen. more

"Digitale Vernetzung ist ein zentrales Thema"

"Digitale Vernetzung ist ein zentrales Thema"

Steffen Bilger MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim BMVI und Juryvorsitzender des Deutschen Mobilitätspreises im Interview über das Zukunftsthema "digitale Vernetzung". more

Es geht wieder los: Deutscher Mobilitätspreis 2020 startet

Es geht wieder los: Deutscher Mobilitätspreis 2020 startet

Es ist soweit: Der Deutsche Mobilitätspreis geht in eine fünfte Runde. Bewerbungen sind bis zum 7. Juli möglich. more

Preisverleihung in Berlin: Rückblick in Bildern

Preisverleihung in Berlin: Rückblick in Bildern

Am 27. November wurden die Gewinner der Deutschen Mobilitätspreises 2019 in Berlin empfangen. more

"In der Vernetzung und Digitalisierung liegt ein riesiges Potenzial"

"In der Vernetzung und Digitalisierung liegt ein riesiges Potenzial"

Zum Start des Ideenwettbewerbs des Deutschen Mobilitätspreises 2019 sprachen wir mit Olaf Zinne, Leiter der ZVEI-Plattform Smart Mobility vom ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie, der in diesem Jahr die Themenpartnerschaft übernommen hat. more

Ideenwettbewerb gestartet: Ihre Ideen sind gefragt!

Ideenwettbewerb gestartet: Ihre Ideen sind gefragt!

Mitmachen und gewinnen: Der Ideenwettbewerb des Deutschen Mobilitätspreises ist gestartet. more

„Fahrerlose Fahrzeuge könnten das Verkehrswesen umwälzen"

„Fahrerlose Fahrzeuge könnten das Verkehrswesen umwälzen"

13. August 2019 – Im Interview sprechen wir mit Jurymitglied Prof. Dr. Christian Liebchen über die Chancen der Digitalisierung für die moderne Verkehrsbetriebsführung. more

„Mobilität ist heute besser, als jemals zuvor“

„Mobilität ist heute besser, als jemals zuvor“

07. Mai 2019 – Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim BMVI, im Interview, wie Mobilität und Lebensqualität zusammenhängen. more

Der Deutsche Mobilitätspreis startet in eine neue Runde

Der Deutsche Mobilitätspreis startet in eine neue Runde

9. April 2019 - Ab heute können sich wieder innovative Projekte um den Deutschen Mobilitätspreis bewerben. more

Rückblick: Die Preisverleihung 2018 in Bildern

Rückblick: Die Preisverleihung 2018 in Bildern

29. November 2018 – In unserem visuellen Rückblick sehen Sie die spannendsten Momente der Preisverleihung des Deutschen Mobilitätspreises 2018. more

Bundesverkehrsminister Scheuer ehrt die Preisträger des Deutschen Mobilitätspreises

Bundesverkehrsminister Scheuer ehrt die Preisträger des Deutschen Mobilitätspreises

14. November 2018 – Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat gestern die Gewinner des Deutschen Mobilitätspreises 2018 bei der Preisverleihung im BMVI in Berlin geehrt. more

„Vertikale Mobilität soll für alle möglich werden“

„Vertikale Mobilität soll für alle möglich werden“

13. September 2018 – Im Gespräch mit Frank Wernecke, Gründer und CEO der Plattform für Drohnen-basierte Geschäftsmodelle und Startups DroneMasters GmbH. more

Dr. Meike Niedbal. Foto: Pablo Castagnola

„Autonome Fahrzeuge sind eine riesige Chance“

4. Mai 2017 – Anlässlich der bevorstehenden Jurysitzung sprachen wir mit Dr. Meike Niedbal, die in diesem Jahr erstmals als Mitglied der Jury bei der Auswahl der Preisträger mitwirkt. Sie ist verantwortlich für das Nachhaltigkeitsmanagement und die Zukunftsforschung bei der Deutschen Bahn AG (DB).

Frau Niedbal, Sie sind ganz frisch dabei in der Wettbewerbsjury. Weshalb engagieren Sie sich als Jurymitglied?
Weil ich durch meine Arbeit im Nachhaltigkeitsmanagement der DB und in der Zukunftsforschung sehr viele Berührungspunkte zum Mobilitätspreis finde. Bei der DB beschäftigen wir uns intensiv mit der Mobilität der Zukunft, insbesondere mit der Verknüpfung von individueller Mobilität und öffentlichem Verkehr.

Wie versteht die Deutsche Bahn das Wettbewerbsthema „Intelligente Mobilität“?
Als Mobilität, die sehr viel mehr auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten ist und gleichzeitig den Ressourcenverbrauch nicht weiter erhöht. Größer könnte der Spagat nicht sein und umso intelligentere Lösungen sind gefragt. Das umfasst die junge Großfamilie auf dem Land genauso wie die Rentnerin in der Stadt.

Wie verändert sich ein großes Unternehmen wie die Deutsche Bahn durch die Digitalisierung?
Wir sehen komplett andere Player am Markt; Unternehmen, die Digitalisierung in ihrer DNA verankert haben und nun den Mobilitäts- und Logistikmarkt erobern wollen. Wir verstehen die Digitalisierung als große Chance nicht nur für die DB, sondern für den öffentlichen Verkehr in Summe.

Können Sie dafür Beispiele nennen?
Digitale Technologien helfen Kunden, sich noch besser zu informieren und dynamisch auf der Reise zu begleiten. Viele digitale Anwendungen erlebt der Kunde direkt, zum Beispiel über den DB Navigator oder das ICE-Portal. Aber genauso viel passiert im Hintergrund. Immer mehr Sensoren, Scanner und Kameras sammeln Daten an Bahnanlagen und Zügen. Algorithmen ermöglichen die vorausschauende Instandhaltung von Gleisen, Weichen, Fahrstühlen oder Fahrtreppen in Bahnhöfen. So werden Prozesse digitalisiert, von denen der Kunde unmittelbar profitiert – weil Züge pünktlicher unterwegs sind und Bahnanlagen zunehmend störungsfrei funktionieren.

Inwiefern spielt Sicherheit, das aktuelle Jahresthema des Wettbewerbs, für die Zukunft der Deutschen Bahn eine Rolle?
Sicherheit ist ein hohes Gut und essentieller Bestandteil unseres Leistungsversprechens. Wir bauen hierbei auf einer professionellen Security-Organisation, gut ausgebildeten Mitarbeitern, anspruchsvollen technischen Sicherheitslösungen und der engen Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden auf. Aktuell beschäftigen wir 3.700 Sicherheitskräfte und werden diese in den kommenden Jahren um 500 verstärken.

Welche Themen finden Sie vor dem Hintergrund von Nachhaltigkeit und Zukunftsforschung aktuell besonders spannend?
Die selbstfahrenden Fahrzeuge. Ich habe das Glück, bei diesem Konzernprogramm intensiv mitzuwirken. Die DB hat bereits die ersten autonom fahrenden Shuttle-Busse im Linienbetrieb in Deutschland ins Rollen gebracht.

Wo finden diese Projekte statt? Haben Sie Partner?
Auf einem Forschungscampus in Berlin-Schöneberg sowie dem Schenker-Betriebsgelände in Leipzig testen wir seit Ende letzten Jahres die Fahrzeuge im Alltag. Den Betrieb autonom fahrender Lkw bereiten wir gemeinsam mit MAN vor. Spätestens 2018 soll ein Lkw-Platoon – eine Kolonne vernetzter Lastkraftwagen – auf dem digitalen Testfeld Autobahn auf der A9 zwischen München und Nürnberg erprobt werden. Autonome Fahrzeuge sind eine riesige Chance, auch aus Nachhaltigkeitssicht. Denn vernetzt und intelligent gesteuert können sie Ridesharing ermöglichen genauso wie die Auslastung der Lkw erhöhen. Beides schont die Umwelt. Und das ist unser Anspruch.

Auf dem Gelände des Euref-Campus in Berlin-Schöneberg erprobt die DB gemeinsam mit dem Forschungszentrum InnoZ einen autonomen Buslinienbetrieb. Foto: Deutsche Bahn AG/Volker Emersleben

Was denken Sie persönlich: Wie wird Mobilität im Jahr 2030 aussehen?
Sie wird viel ressourcenschonender sein. 2030 ist ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg in eine CO₂-freie Welt. Und sie ist vollkommen vernetzt: ob auf der Schiene, im Bus, auf dem Fahrrad oder zu Fuß. Wir nutzen das, was uns gerade am besten passt. Für unsere Kinder wird es absolut selbstverständlich sein, permanent zwischen den Verkehrsmitteln zu wechseln.

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