Digitalisierung macht Bürgerbusse zukunftsfest
Eine digitale Fahrplanauskunft gehört heute zum Standard bei Bus und Bahn. Dort kann direkt gesehen werden – ob in der App, auf der Website oder an den Anzeigern an den Haltestellen - wann die nächste Fahrt startet. Wenn es zu Verzögerungen kommt, ist darüber hinaus eine Integration in sogenannte „Echtzeitsysteme“ notwendig. Diese sind für Bürgerbusverkehre finanziell und technisch nicht abbildbar.
Um eine smarte Lösung zu finden, arbeitet Match Rider seit einigen Jahren mit Bürgerbusvereinen an deren Digitalisierung. Mit dem Fahrplantool der Firma Match Rider wurde gemeinsam mit der NVBW und der Uni Stuttgart eine Software entwickelt, die eine benutzerfreundliche Oberfläche hat und für einen Bruchteil der Kosten von herkömmlichen Expertensystemen angeboten werden kann. Bürgerbusvereine können nun erstmals selbstständig die Erstellung und Verwaltung von Routen und Haltestellen effizient und digital umsetzen.
Die Corona-Pandemie in den letzten zwei Jahren hat in der Praxis gezeigt, dass ein verändertes Angebot die Bürgerbusverkehre noch effizienter, und die Probleme des Fahrgastrückganges und der stetig steigenden Energiepreise stemmbar macht. Um auf solche Veränderungen zu reagieren, werden im Betrieb oft keine festen Linien mehr angeboten, sondern die Fahrtwege werden flexibel gestaltet. Aktuell müssen Fahrtwünsche per Telefon spätestens tags zuvor angemeldet werden. Kurzfristige Änderungen oder gar Stornierungen seitens der Fahrgäste sind nicht möglich. Die Digitalisierung ist ein Beschleuniger für die Vereinfachung des Ablaufs und zur Reduktion der Kosten. Durch eine Schnittstelle zwischen dem Fahrplantool und den von Match Rider angebotenen MatchRiderGO-Apps können Fahrten über die App koordiniert werden und bieten damit Fahrern und Nutzern der Bürgerbusse eine neue Flexibilität.
Match Rider
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