Worum geht es?
Das Museum Virtuell ist eine Website, die virtuelle Museumsrundgänge, Führungen und Veranstaltungen zugänglich macht. Ziel ist die barrierefreie Teilhabe an Kunst und Kultur für alle Altersgruppen, Schulklassen sowie Menschen mit Behinderungen. Das Projekt möchte darüber hinaus auch zu einem Besuch vor Ort animieren. Die beteiligten Museen können selbst entscheiden, ob sie für das virtuelle Angebot Eintritt verlangen oder dies kostenfrei zur Verfügung stehen soll.
Wer macht's?
Das Museum Virtuell ist während der Corona-Pandemie entstanden und wurde seitdem weiterentwickelt; Ideengeber und Betreiber ist Dirk Leiber. Es gibt eine Kooperation mit dem Ernst Klett Verlag, der das Angebot speziell bei Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern bekannter macht. Weitere Projektpartner und Sponsoren sind die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Staatliche Schlösser und Burgen Sachsens sowie der Landschaftsverband Rheinland.
Welchen Beitrag leistet das Projekt im Bereich Kultur/Soziales und zur Digitalisierung auf dem Land?
Das Museum Virtuell macht kleinere oder abgelegene Museen für unterschiedliche Zielgruppen zugänglich und ist zudem barrierefrei. Virtuelle Museumsführungen und Podiumsdiskussionen bringen auch schwierige Themen über große Distanzen in den ländlichen Raum.
Was ist das Besondere?
Die virtuellen Museumsrundgänge präsentieren genaue 3D-Modelle der Exponate. Audio- und Video-Guides sowie Museumsspiele lassen sich einbinden. Dazu kommen Bildungsprogramme und virtuelle Klassenfahrten. Das Projekt wird kontinuierlich weiterentwickelt und um neue Themenbereiche ergänzt.
Adresse: Museum Virtuell, Ostkirchstrasse 48, 47574 Goch, Nordhrein-Westfalen
"Besonders im Bildungsbereich bieten die virtuellen Rundgänge nicht nur einen Zugang für beispielsweise Rollstuhlfahrer, sie schaffen bei virtuellen Klassenfahrten eine schnelle und CO² neutrale Lösung."
Dirk Leiber, Geschäftsführer
