Von den Herausforderungen des demographischen Wandels und des Fachkräftemangels ist auch die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum Mecklenburg-Vorpommerns betroffen. Die digitalen Lösungen der GWA Hygiene GmbH wollen dazu beitragen, dies zu verbessern. Zu der Produktpalette des Unternehmens, die sich speziell den Herausforderungen der ländlichen Gesundheitsversorgung widmen, gehören u.a. ein innovatives Blutkultur-Tracking sowie ein smarter Raum-Sensor.
Die Idee des Blutkultur-Trackings entstammt einer traurigen Statistik: Mit rund 85.000 Todesfällen pro Jahr gehört die Sepsis zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Dabei wäre eine Blutvergiftung durch eine frühzeitige Diagnose vermeidbar. Doch gerade auf dem Land können verzögerte Transporte von Blutkulturen in weit entfernte Labore das Risiko erhöhen. Die Blutkultur-Tracking-Lösung der GWA Hygiene GmbH besteht einerseits aus einer speziellen Transportbox, die den Pack- und Entnahmeprozess für Blutkulturen beschleunigt, und andererseits in der Identifizierung potenzieller Transportverzögerungen sowie der Unterbreitung von Vorschlägen zur Prozessoptimierung. Ganz nach dem Prinzip: Schnelle Diagnose, schnelle Behandlung.
Eine weitere innovative Lösung des Unternehmens ist der „ZonenSensor“. Dabei handelt es sich um eine Sensoreinheit, welche im Raum installiert wird, und ein kontinuierliches Monitoring verschiedener Prozesse ermöglicht.
Das Angebot richtet sich an Pflege- und/oder medizinische Einrichtungen, die unter dem zunehmenden Fachkräftemangel und der abnehmenden Zeit des Pflegepersonals leiden. Das Remote-Monitoring-System, welches den Raum ohne Kamera überwacht, kann Risikofaktoren frühzeitig identifizieren und so beispielsweise Stürze der, meist älteren Patientinnen und Patienten vermeiden
"Die Digitalisierung ist kein bloßer Trend, sondern eine Notwendigkeit, insbesondere in ländlichen Gebieten, die stark von demographischen Veränderungen und Fachkräftemangel betroffen sind. Unsere Erfahrung im Projekt 'GWA Hygiene GmbH - Smarte Gesundheitsvorsorge im ländlichen Raum' hat das Potenzial digitaler Innovationen aufgezeigt. Mit Technologien wie dem Blutkultur-Tracking und dem 'ZonenSensor' haben wir gezeigt, dass wir nicht nur in der Lage sind, die Gesundheitsversorgung effizienter zu gestalten, sondern auch das Leben der Menschen, insbesondere der älteren Bevölkerung, sicherer zu machen. Diese digitalen Lösungen verbessern nicht nur die Lebensqualität der Menschen, sondern können auch dazu beitragen, Todesfälle zu verhindern und die Arbeitsbelastung des medizinischen Personals zu verringern. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Digitalisierung in ländlichen Gebieten nicht nur notwendig, sondern auch äußerst vorteilhaft ist. Es ist unsere Aufgabe, sie zu fördern und zu implementieren, um das Leben der Menschen zu verbessern und eine nachhaltige, zukunftsfähige Gesundheitsversorgung sicherzustellen." Toralf Schnell, Chief Market Management Officer (CMO), GWA Hygiene GmbH